Kontextsensitive Dienste in globalen UMTS Diensten (KODI)

Einführung von Kontextabhängigkeit in 3G-Mobilfunknetzen

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Beschreibung

KODI (Kontextsensitive Dienste in globalen UMTS Diensten) ist ein Projekt, dessen Ziel es ist, die Konzepte der Kontextsensitivität für Dienste in der UMTS-Umgebung einzuführen.

Das Hauptziel des Projekts ist es, Designrichtlinien für kontextbewusste Dienste und zugrundeliegende Komponenten bereitzustellen, die die Kontexterfassung, -verfeinerung und -verbreitung durchführen. Die schnelle Erstellung von Diensten wird durch ein flexibles Framework unterstützt, das die notwendige Funktionalität bereitstellt. Standardisierte Schnittstellen ermöglichen den Austausch von Kontext-Informationen in einer Multi-Provider-Umgebung.

Die Einführung von kontextabhängigen Diensten in UMTS-Netzen wirft mehrere Forschungsfragen auf: Wie können Kontextinformationen klassifiziert werden? Gibt es Klassen von kontextabhängigen Diensten? Welche Rollen müssen in den Prozess der Kontextbereitstellung einbezogen werden? Welche Strategien sind für die Erfassung, Speicherung und Verbreitung von Kontextinformationen besser geeignet als andere? Welche Infrastrukturdienste sind für die transparente Bereitstellung von Kontextinformationen notwendig?

Das Projekt adressiert diese Fragen durch die Bereitstellung eines generischen Referenzmodells für kontextbezogene Dienste in UMTS, eines adäquaten Geschäftsmodells und einer Reihe von notwendigen Infrastrukturdiensten. Prototypen werden die entwickelten Konzepte unter Beweis stellen.

Die intensive Arbeit auf dem Gebiet der Kontexterkennung hat gezeigt, wie wichtig dieses Thema für die Forschungsgemeinschaft ist. KODI freut sich nun darauf, den nächsten Schritt zu tun und den Weg für die Einführung der Kontexterkennung in kommerzielle Systeme wie UMTS-Netze zu ebnen.

Gefördert durch
Bayerische Staatsregierung
Partner
Siemens AG Corporate Technology
Apollis Interactive AG
Ansprechpartner am Lehrstuhl
Claudia Linnhoff-Popien, Thomas Buchholz, Michael Schiffers